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Mainstream-Journalismus. Streitgespräch


Bürgerakademie

Über diesen Workshop

Was ist Mainstream-Journalismus? Immer der Journalismus, der dem, dem es gerade passt, dient als der Journalismus, den er verachtet, um seine Meinung als außerhalb des Mainstreams stehend zu adeln. Melanie Amann, Journalistin im Hauptstadtbüro des „Spiegel“ und Buchautorin („Angst für Deutschland“) versucht zwischen dem „Zeit“-Journalisten Bernd Ulrich und dem Schweizer Politiker, Verleger und „Weltwoche“- Chefredakteur Roger Köppel eine Diskussion zu entfachen über rechten und linken Mainstream. Und: Es gelingt ihr! In einem intelligenten Schlagabtausch arbeiten sich die beiden Journalisten durch die letzten Jahre der Veränderung des Mainstreams und verständigen sich (nicht) darüber, was Populismus ist.

Jedes Kapitel des Workshops bietet

  • ein Tutorial
  • ein Forum, in dem die Teilnehmer sich über den Inhalt des Workshops austauschen können

Das erwartet Sie im Workshop

Einführung (03:08 min)

Kapitel 1: Was ist Populismus? (15:54 min)

Kapitel 2: Gibt es einen Mainstream, welchen? (18:06 min)

Kapitel 3: Sind Journalisten zu regierungsfreundlich? (12:37 min)

Kapitel 4: Kennen Journalisten ihre Leser? (08:26 min)

Kapitel 5: Wie verändert sich Journalismus? (09:47 min)

Dozenten

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Bernd Ulrich

Bernd Ulrich, geboren 1960, studierte Politikwissenschaften und Philosophie in Marburg. Ende der achtziger Jahre war er als Mitarbeiter beim Fraktionsvorstand der Grünen im Bundestag tätig, ehe er – nach einer längeren Reportagereise durch die USA und einem Babyjahr als Bonner Korrespondent der „Wochenpost“ arbeitete. 1997 wechselte er nach Berlin, zuerst für sechs Jahre als leitender Redakteur des „Tagesspiegels“, ab 2003 als stellvertretender Chefredakteur und Leiter des Berliner Büros der "Zeit". Seit August 2007 arbeitet er als stellvertretender Chefredakteur und Leiter der Politikredaktion der "Zeit" in Hamburg.

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Roger Köppel

Roger Köppel wurde 1965 in Zürich geboren. Nach seinem Grundstudium in Geschichte und Volkswirtschaft wurde er Redaktionsmitglied bei der Tageszeitung „Neue Zürcher Zeitung“. Drei Jahre lang schrieb er für die Rubriken Sport und Feuilleton, bevor es ihn im Jahr 1990 wieder an die Universität zog. Von 1990 bis 1994 studierte er Politische Philosophie, Wirtschaftsgeschichte und Geschichte der Neuzeit in Zürich und Stuttgart und schloss sein Studium mit dem Lizentiat ab (Lic. Phil. I). Nach seinem Studium arbeitete Roger Köppel drei Jahre lang als Kulturredaktor beim „Tages-Anzeiger“ in Zürich. 1997 wurde er Chefredaktor des Wochenmagazins „Das Magazin“, zudem fungierte er als Stellvertretender Chefredaktor beim „Tages-Anzeiger“. Nachdem er im Jahr 2000 ein Executive Education Programm an der Columbia Business School in New York absolvierte, trat er im Jahr 2001 die Stelle als Chefredaktor für „Die Weltwoche“ in Zürich an. Nach einer zweijährigen Tätigkeit als Chefredaktor der Tageszeitung „Die Welt“ in Berlin kehrte er 2006 erneut in die Schweiz zurück, um nunmehr als Chefredaktor und Verleger die Leitung der Wochenzeitung „Die Weltwoche“ in Zürich zu übernehmen. Seit November 2007 ist Roger Köppel zudem Dozent an der Universität St. Gallen (Executive MBA HSG). 2009 wurde er durch die Zeitschrift „Schweizer Journalist“ zum Journalist des Jahres ausgezeichnet. 2010 erhielt er den Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik. 2015 trat er der SVP bei und wurde im gleichen Jahr als bestgewählter Nationalrat der Schweiz ins Parlament gewählt. Zu seinen Hobbys gehören Lesen von Sachbüchern aus den Themenbereichen Geschichte, Wirtschaft, Zeitgeschehen, Philosophie. Weiter ist er sehr interessiert an Kultur, vor allem Kino und Musik, da besonders Jazz und West Coast Rhythm and Blues. Theater, aber nur in England, weil ihm deutsches Regietheater auf die Nerven geht. Dort, wo Shakespeare draufsteht, sollte auch Shakespeare drin sein. Sein liebstes Hobby ist die Zertrümmerung populärer Irrtümer. Ausserdem ist er seit jeher fasziniert von Deutschland und England, vor allem deren Geschichte.


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